Für die Bildung ihres Pflanzenkörpers, aber auch für Enzyme und Stoffwechselvorgänge, sind Pflanzen auf die Aufnahme einer ganzen Reihe von chemischen Elementen angewiesen. Sie werden „Pflanzennährstoffe" genannt, obwohl sie keinen verwertbaren Energiegehalt haben. Diese Elemente können nur als chemische Verbindung in Wasser gelöst über die Wurzeln, in seltenen Fällen auch über die Blätter, aufgenommen werden.

 Optimale Düngung für verschiedene Kulturen und Bedingungen

Bestandteil Wirkung Mangelerscheinungen
Stickstoff fördert das Trieb-, Blatt- und Wurzelwachstum Kümmerwuchs, ausgeblichene Blätter
Phosphor für Blüten- und Fruchtbildung besonders wichtig spärlicher Blüten- und Fruchtansatz, rötlich-braune Blätter
Kalium Gewebefestgkeit und Wurzelbildung schlaffe Blätter, Blätter färben sich an den Rändern braun 
Magnesium kräftiges Blattgrün Vergilben der  älteren Blätter, Blattadern bleiben grün
Eisen kräftiges Blattgrün Vergilben der jüngeren Blätter, Blattadern bleiben grün

Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium und Kalzium werden wegen des hohen Bedarfs auch Hauptnährstoffe genannt. Die so genannten Spurenelemente sind für die Pflanze ebenso zwingend notwendig – aber nur in geringsten Mengen. Zu ihnen gehören, z.B. Eisen, Kupfer und Mangan.