Rosen berühren und verführen. Bei richtiger Pflege können Rosen Jahrzehnte am gleichen Platz stehen und uns fast den ganzen Sommer über mit ihren Blüten erfreuen.
Rosen
Rosenpflege
Die Gestaltung eines auffallend schönen Rosenbeetes beginnt mit der Auswahl der Rosensorten.
Bestellen Sie robuste Rosenzüchtungen am besten bei spezialisierten, traditionsreichen Rosenzüchtern und kaufen Sie diese nicht im Super- oder Baumarkt, weil sie dort gerade so schön blühen, meist ist die Freude daran nicht von langer Dauer.
Der Standort für Rosen sollte nicht im Tropfbereich eines Baumes liegen. Sorgen Sie an feuchten Standorten für ausreichend Luftzug, damit die Blätter nach einem Regenschauer schnell wieder abtrocknen können.
Insbesondere sonnige und halbschattige Standorte kommen für Rosen in Frage.
Im Oktober und November ist die beste Pflanzzeit für Rosen. Pflanzen Sie besser nur in Erde, in der vorher noch keine Rosen standen, denn Rosen sagt man eine gewisse Bodenmüdigkeit nach. Rosen mögen keine Staunässe, sorgen Sie daher schon bei der Pflanzung für durchlässige Untergründe und ausreichenden Anteil von lockerem Humus.
Früher hat man im Herbst gern mit Rinderdung oder verrottetem Pferdedung gedüngt, doch wurde in den letzten Jahren mehr und mehr organischer Dünger in Neupflanzungen verwendet. Vermeiden Sie auf jeden Fall die Gabe anorganischer Dünger, insbesondere bei jungen Pflanzen.
Eine zusätzliche Kaliumgabe im Herbst ist insbesondere dann sinnvoll, wenn der Sommer recht feucht war; die zahlreichen jungen Triebe werden hierdurch gestärkt und frieren nicht so leicht aus.
Sorgen Sie rechtzeitig vor den ersten Frösten für ausreichenden Winterschutz durch Faserfließ, Rupfen- oder Jutesäcke, Mulch und Reisig. Häufeln Sie die Rosen niemals mit fester, lehmiger Erde an, denn diese bietet keine Wärmeisolation. Verwenden Sie stattdessen ca. 15 cm lockeren, ausgereiften Kompost. Kletterrosen an sonnigen Hauswänden brauchen einen „Winter-Sonnen-Schutz“ aus Rupfensäcken.
Beseitigen Sie im April den Frostschutz sowie abgefrorenes, braunes Holz und verwelkte Blütenstände.
Strauchrosen, alte Rosen und Kletterrosen sollten eher sparsam zurückgeschnitten werden, während Rabattenrosen auf drei bis vier Augen eingekürzt werden können, was das Wachstum anregt. Unmittelbar nach dem Schnitt sollte auch die erste organische Düngung erfolgen.
Stark blühende Rosen brauchen im April sowie kurz vor dem 24. Juni eine kräftige Düngung mit Engelharts Rosendünger .
Neben Stickstoff und Kalium benötigt die Rose für die Blütenbildung viel Phosphat.
Auch Spurenelemente wie Eisen und Magnesium dürfen nicht fehlen.
Eine richtige Düngung ist die beste Vorsorge gegen viele Schädlinge und Pilzkrankheiten. In besonders trockenen Jahren kann man die Blühfreudigkeit der Rose im Sommer zusätzlich durch eine Steinmehlgabe, welche Spurenelemente liefert, erhöhen.
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